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André´s Steckenpferd Was ist Rollenspiel? Die meisten Rollenspiele sind Würfelspiele, die in einer Spielgruppe von 3 bis 10 Spielern gespielt werden. Es gibt sehr viele Rollenspielsysteme. Einige davon spielen in der Vergangenheit (Mittelalter), einige in der Gegenwart und einige in der Zukunft. Bei vielen Rollenspielen ist es möglich Magie einzusetzen und so eine fiktive Umwelt mittels Gedankenkraft zu Manipulieren. In der Regel sind es alles Fantasy-Rollenspiele, denen eine fiktive Weltvorstellung zu Grunde liegt. Diese fiktive Welt wird in meistens in Regelbüchern beschrieben. Meistens ist es nur nötig, dass ein einziger Spieler die Regelwerke kennt, damit man mit dem Spielen beginnen kann. In diesen Regelwerken wird neben der Welt auch beschrieben, wie man Magie einsetzen kann oder wie mit Hilfe von Würfelduellen Gegner überwunden werden. Der Spieler, der die Regelwerke kennt wird dabei zum Spielleiter (Meister). Er hat dann die Aufgabe sich eine Geschichte auszudenken, welche die Spieler erleben sollen. Jeder Spieler sucht sich einen Charakter aus dem Regelwerk (ähnlich wie es Zwerge, Elfen usw. bei Herr der Ringe gibt), die er gerne im Rollenspiel darstellen möchte. Er wird dann zum Magier, Dieb, Kampfpilot oder Vampir. Diese Spielfigur wird meistens auf einem Charakterbogen festgehalten. Auf den Charakterbogen sind dann die Fähigkeiten und Eigenschaften dieser fiktiven Figur nach einem Punktesystem niedergeschrieben. Aus dem Charakterbogen geht hervor, wie stark, gewannt, intelligent der Charakter ist, ob er schwimmen kann oder in der Lage ist Schlösser zu öffnen. Kurz es wird versucht Eigenschaften darzustellen. Das Rollenspiel
läuft dann wie folg ab: Die meisten Geschichten bestehen nur aus einer Einleitung und einem Ende was erreicht werden soll. Der Meister versucht nun während des Spiels die Spieler dazu zu bewegen, das Ziel zu erreichen. Was Rollenspiel so interessant macht, ist dass man für eine gewisse Zeit mal der Superheld sein kann und man Drachen vor Jungfrauen retten kann. Man kann die Welt retten und sich mit Hilfe von Magie seine Welt formen. Rollenspiel ist ein Fantasy-Spiel und regt zum kreativen denken an. Es ist wie ein Theaterstück ohne Bühne und Zuschauer. Das Stück befindet sich nur im Kopf der Spieler und des Spieleiters. Das Regiebuch wird dabei gerade erst geschrieben. Jede Geschichte auch wenn sie nach einen fertigen Roman gespielt wird, ist dabei einzigartig. Da es ein Gesellschaftsspiel ist, hilft es auch Menschen Berührungsängste ab zu bauen und schult die Redegewandtheit der Mitspieler. Ich persönlich spiele und leite meistens DSA Rollenspielgruppen. DSA steht für "Das schwarze Auge" und war das erste Rollenspiel mit deutschen Regeln. DSA spielt in einer Fantasywelt mit mystischen Wesen wie Magier, Einhörner und Drachen. Die höstenwickelste Schußwaffe ist die Armbrust. Aventurien so heißt die Welt bei DSA, ist eine Welt voller Magie und Geheimnisse, die es zu ergründen gilt. Wenn man wie ich fast alle Regelwerke besitzt, dann füllen die Begleithefte ein ganzes Regal. Zum Glück braucht man nur die Startbox um in die geheimnisvolle Welt Aventurien einzudringen. Mit der Zeit kann es halt passieren, dass man so von dieser Welt in seinen Bann gezogen wird, dass man die Regelergänzugen gerne hätte und wenn einen das Rollenspielfiber gepackt hat, kann es teuer werden, da jede Erweiterungsbox inzwischen zwischen 30 - 40 Euro kostet. "Das schwarze Auge (DSA)" spiele und meistere ich jetzt schon seit ca. 20 Jahren. Ich habe durch einen Freund damit begonnen, als dies Spielsystem, als erstes deutsches Rollenspiel auf dem Markt erschien. Wir gründeten dann eine Spielgruppe und trafen uns mehrmals wöchentlich. Zuerst spielten wir alle Abenteuer durch die veröffentlicht wurden und fingen dann sehr schnell an uns eigene Abenteuer auszudenken. Ich war vollends vom Rollenspielfieber gepackt und spielte bald in mehr als 4 Gruppen mit. Immer häufiger wurde ich von meinen Mitspielern gebeten, mir neue Abendteuer auszudenken und diese dann zu meistern. Irgendwann wurde ich so auch Mitglied, der damals größten Rollenspielervereinigung der "Black Priest" hier in Hamburg. Dabei hatte ich das seltene Glück einige der Gestalter bzw. Gründer des D S A - Rollenspielsystems kennen zu lernen. Dadurch war ich auch indirekt an der Gestaltung von D S A beteiligt.
Kennt ihr Fürst Blasius von Eberstamm zu Angebar ? Aber heute kennen die Vertriebsfirmen und Autoren leider meist nicht einmal mehr die Zusammenhänge wie DSA entstand, wie ich auf einigen Nordcon feststellen musste. Deshalb die Information direkt von mir für euch. Oder wisst ihr warum in einer der ersten Publikationen Zwerginnen Bärte hatten und dann plötzlich nicht mehr? Wie die aventurische Karte entstand? Ich
bin dem D S A bis heute treu geblieben und spiele immer noch. Außerdem
meistere und spiele ich noch gelegentlich PP&P (Plüsch, Power und Plunder)
und Battletech bzw. Mechwarrior. Gespielt ohne zu meistern habe ich bisher
auch Shadowrun, Traveler, AD&D, D&D und noch einiges mehr. |