Petit Diable Caruso

 

In Erinnerung

6. Dezember 1990 bis 17. November 2008
Ein wunderschöner, sehr verschmuster und gespächiger,sehr großer, wildfarbener (leider kastrierter) Somali-Kater.

Als ich damals (Anfang 1991) nach Berlin fuhr um mir einen wildfarbenen Somali-Kater zu holen, wusste ich nur, dass dort noch drei wildfarbene Somali-Kater mit folgenden Namen zur Auswahl standen: Caruso, Casimir und Camillo. Als ich dort ankam und die Tür geöffnet wurde, kam mir gleich ein kleiner sehr dunkler Kater (Caruso) entgegen und schmiss sich auf den Rücken und ließ sich, mit seinen Pfoten um meine Hand, hin und her rollen. Da war meine Entscheidung eigentlich schon gefallen. Da ich aber eigentlich ursprünglich nur eine Katze wollte, rieten mir die Züchter eher zu Casimir, weil der sich auch schon häufiger von seinen Geschwistern absonderte. Camillo regte in keiner Weise mein Interesse, weil er mir zu blass für einen wildfarbenen Kater war. Zwischenzeitlich waren die kleinen Kater in einem anderen Zimmer verschwunden. Und als ich so am anwägen war, ob ich meinem Gefühl oder mehr meinem Verstand nachgeben sollte - kam die Mutter Mirabelle (Abessinier variant) erst mit Caruso im Schlepptau und anschließend mit Casimir zurück ins Wohnzimmer. So hatte ich das Gefühl, sie wusste genau was in mir vorging. Als meine Wahl dann doch auf Caruso gefallen war, wart er bis zur Abfahrt nicht mehr gesehen.
Da ich mich für Caruso entschieden hatte und ich auch sehr bald merkte, dass er tagsüber nicht gern allein blieb ( er klaute mir morgens vor der Arbeit beim Anziehen schon mal meine Unterwäsche), entschied ich mich einen zweiten Kater dazu zunehmen... - Giorgio

 

Caruso hat über die Jahre desweiteren mit Linni und zuletzt mit Pancho zusammengelebt und mich so fast 18 jahre lang begleitet. Da er als mein erster Kater auch am längsten an meiner Seite war vermisse ich ihn besonders.